Glossar

Häufige Abkürzungen

ADSL (siehe DSL) „asymmetrischer, digitaler Teilnehmer-Anschluss“) häufigste Anschlusstechnik von Breitbandanschlüssen für Konsumenten bezeichnet. Auf Basis der DSL-Technik mit der Maßgabe entwickelt, über die vorhandene Telefonanschlussleitung zu funktionieren, ohne die Telefonie über den Festnetzanschluss zu beeinträchtigen, und gleichzeitig den meist asymmetrischen (ungleichen) Datenratenbedürfnissen der Privatkunden nach höherer Empfangs- als Sendedatenrate nachzukommen; Wiki
ANB Alternative Betreiber
Anschalteleiste, waagrechte
ARU Access Remote Unit
backhaul Mit Backhaul (engl. Rücktransport) bezeichnet man die Anbindung eines vorgelagerten, meist hierarchisch untergeordneten Netzknotens an einen zentralen Netzknoten. Der Begriff beschreibt nur die Funktion der Anbindung und trifft keine Aussage über die zur Realisierung verwendete Technik; Wiki
BB (siehe Breitband) Breitband
Bitstream (siehe Wholesale) Der Bitstromzugang (engl.: bitstream access) ist ein Vorleistungsprodukt, mit dem alternative Telefongesellschaften hochbitratige Teilnehmeranschlüsse realisieren können; Wiki
Breitband Lt. Defintion der RTR ein Anschluss der über eine Download-Bandbreite von mehr als 144kbit/s verfügt. RTR (p. 34)
CATI Computer Assisted Telephone Interview
CbC Call by Call (siehe VNB)
CO Central Office, Vermittlungsstelle;
CPE Customer-premises equipment or customer-provided equipment (CPE) is any terminal and associated equipment located at a subscriber’s premises and connected with a carrier’s telecommunication channel(s); Wiki
CPS Carrier Pre Selection, Betreibervorauswahl
CPS Carrier pre selection (siehe VNB)
CU-DA Kupferdoppelader
Dark fibre Ungenützte Glasfaserleitungen; A dark fibre or unlit fibre (or fiber) is an unused optical fibres, available for use in fibre-optic communications; Wiki
DECT Digital Enhanced Cordless Telecommunications (DECT, Digitale, verbesserte schnurlose Telekommunikation; bis 1995 Digital European Cordless Telephony) ist ein Standard für Schnurlostelefone sowie für kabellose Datenübertragung im Allgemeinen. DECT ist definiert im ETSI-Standard EN 300 175. Wiki.
DSL Digital Subscriber Line (engl. für Digitaler Teilnehmeranschluss), kurz DSL, bezeichnet eine Reihe von Übertragungsstandards der Bitübertragungsschicht, bei der Daten mit hohen Übertragungsraten (bis zu 500 Mbit/s) über einfache Kupferleitungen wie die Teilnehmeranschlussleitung gesendet und empfangen werden können. Das ist eine wesentliche Verbesserung gegenüber Telefonmodems- (bis zu 56 kbit/s) und ISDN-Verbindungen (mit zwei gebündelten Kanälen zu je 64 kbit/s); Wiki
DSLAM Ein Digital Subscriber Line Access Multiplexer (DSLAM) (deutsch: DSL-Zugangskonzentrator) ist ein Teil der für den Betrieb von DSL benötigten Infrastruktur; Breitbandequipment; Wiki
Ducts Leerverrohung
Entbündelungspartner Betreiber eines öffentl. Telekommunikationsdienstes iSd § 3 Z 1 und 21 TKG 2003, der die Bereitstellung eines öffentlichen Telekommunikationsdienstes bei der Regulierungsbehörde angezeigt hat oder gemäß § 133 Abs. 4 TKG 2003 über eine Bestätigung oder Konzessionsurkunde verfügt oder Partei einer Entbündelungsanordnung oder eines Entbündelungsvertrages ist.
Fibre (fiber) Glasfaser, auch LWL oder Lichtwellenleiter
FITL Fibre in the Loop; Glasfaser bis zum Endkunden; Wiki
FTTB Fibre to the Basement; Fiber to the Builiding; Glasfaser bis ins Haus, z.B. Keller, dann Kupferkabel; Wiki
FTTC Fiber to the Curb (Gehsteig); Wiki
Fiber to the Cabinet;
Siehe auch FTTN
FTTH Fibre to he house; Wiki; Fiber to the Home; Wiki; Verlegen der Leitung bis in die Wohnung
FTTN Fibre to the Node, Fibre to the Curb, Fibre to the Neighborhood, Glasfaser bis zum nächsten Verteiler,
FTTP Fibre to the premise Wiki
FTTx Fiber to the x (FTTx) is a generic term for any broadband network architecture that uses optical fiber to replace all or part of the usual metal local loop used for last mile telecommunications; Wiki
GUI Graphical User Interface
HSDPA High Speed Downlink Packet Access
HSI High Speed Internet
HSPA High Speed Packet Access
HSUPA High Speed Uplink Packet Access
HsV Hausverteiler auch Abschlusspunkt Linientechnik (APL) Als Abschlusspunkt Linientechnik (APL) oder „Hausverteiler für die Telefonleitungen“ wird das Ende des Verzweigungskabels der Teilnehmeranschlussleitung innerhalb des Telefonnetzes bezeichnet. Wiki
Letzte teilnehmerseitige Kabelabschlusseinrichtung im Teilnehmeranschlussnetz
HVT (auch HVt) Hauptverteiler; Wiki
Incumbent In business the term „incumbent“ is used for the largest company in a certain industry, for instance the traditional phone company in telecommunications, typically called the „incumbent operator“; Wiki
ISDN Integrated Services Digital Network (ISDN) ist ein internationaler Standard für ein digitales Telekommunikationsnetz; Wiki
ISP Internet Service Provider 
Kabelausmündung
Kabelverzweiger Schaltstelle im Teilnehmeranschlussnetz zwischen HVt und Kabelausmündung
Wiki
kBit (siehe auch kiBit) Das Präfix „k“ ist lt. Definition der IEC als Vielfaches der Basis 10 zu werten; also 1000 (= 10 hoch 3) Wiki
Kibit (siehe auch kBit) Das Präfix „ki“ ist lt. Definition der IEC als Vielfaches der Basis 2 zu werten; also 1024 (= 2 hoch 10) Wiki
Kollation Übergabe
Kollokation, offene oder geschlossene
KV Kabelverzweiger
KVZ Kabelverzweiger; Wiki
LLU Local Loop Unbundlin, = Entbündelung bezeichnet -insbesondere in der Telekommunikation- das separate Angebot von einzelnen Leistungen, die vormals nur gebündelt mit anderen erhältlich waren: Wiki
LTE 3GPP Long Term Evolution; Mobilfunkstandard, UMTS-Nachfolger; Wiki
LWL Lichtwellenleiter
Mb/s (auch Mbit/s) Megabit per second; 1 Mb = 1.024 kbit/s
MMB Mobiles Breitband
Multicast – Multicast bezeichnet in der Telekommunikation eine Nachrichtenübertragung von einem Punkt zu einer Gruppe (auch Mehrpunktverbindung genannt); Wiki
Multiplexer Für die Signalübertragung mit Lichtleitern gibt es optische Multiplexer und Demultiplexer, die mit optischen Schaltern oder beim Wellenlängenmultiplexverfahren mit wellenlängenselektiven Elementen arbeiten. Das Gegenstück zum Multiplexer ist der Demultiplexer, mit dem die zusammengefassten Datenkanäle wieder aufgetrennt werden. Analoge Multiplexer arbeiten bidirektional, das heißt, sie können auch als Demultiplexer verwendet werden; Wiki
Naked DSL (siehe auch DSL) Breitband ohne zusätzliche Dienste
NAP Netzabschlusspunkt. Teilnehmerseitige Anschaltedose (TDo/HLA)
NASE Nachfrageseitige Erhebung
NFC Near field communication or NFC, is a short-range high frequency wireless communication technology which enables the exchange of data between devices over a distance of about 10 centimeters; Wiki
NGA Next Generation Access; optical fiber broadband, exists wholly or in part of optical elements, opposed to copper lines; Wiki
NGN Next Generation Network (siehe NGA)
Originierung Zugang und Verbindungsaufbau in öffentlichen Mobiltelefonnetzen; Damjanovic/Holoubek/Lehofer, Grundzüge2, 2006, Springer, 92.
Pair Gain System System zur Mehrfachnutzung der TASL
Physische Kollokation Entgeltliche Nutzung von Raum in den durch A1TA benützten Räumlichkeiten bzw. Gebäuden, in denen auch der HVt untergebracht ist.
POP Als Point of Presence (PoP) wird ein physischer Knotenpunkt für eine Verbindung in ein (privates) Datennetzwerk bezeichnet ; Wiki
PoP Point of Presence
Potentialausgleichsschiene Erdung
POTS Plain Old Telefon Service; Wiki
PSTN (vgl. POTS) Public switched telephone network; Wiki
RUO Reference Unbuilding Offer (Standard Entbündelungs Angebot)
SB Schmalband
SOAP Simple Object Access Protocol
Spectrum Shaping Leitungen die im selben Kabel verlegt sind können einander stören. Dies vor allem wenn die Signale an unterschiedlichen Stellen ins Kabel eingespeist werden und damit unterschiedlich hohe Pegel haben. Um die Beeinträchtigung möglichst gering zu halten, kann das am KVz/HsVT eingespeiste Signal mittels „Spectrum Shaping“ entsprechend gedämpft werden. Dies kann aber zu einer erheblichen Einschränkung des nutzbaren Spektrums -> weniger Bandbreite; (M 3/09-103, Seite 22)
Spleißung Physische Verlängerung eines Kupferdrates oder eines LWL
StC Street Cabinet
StVt Stockwerksverteiler. Schaltstelle, im Regelfall auf Stockwerksebene
StwV Stockwerksverteiler
TDo Teilnehmerdose (Telefonanschlussdose)
Terminierung Anrufzustellung in einzelnen Mobiltelefonienetzen, Damjanovic/Holoubek/Lehofer, Grundzüge2, 2006, Springer, 92
TV Zwischenverteiler
USV Unselbstständige Vermittlungsstelle
ÜV Übergabeverteiler. Anschalteleiste, an der die entbündelten Leitungen der TA enden, Schnittstelle zwischen TA und Entbündelungspartner
VDSL (siehe DSL) Very High Speed Digital Subscriber Line ist eine DSL-Technik, die wesentlich höhere Datenübertragungsraten über gebräuchliche Telefonleitungen liefert, als beispielsweise ADSL oder ADSL2+. Wie alle DSL-Techniken benutzt auch VDSL für das letzte Stück der Übertragungsstrecke zum Kunden die (verdrillte) Kupferleitung, obwohl in den (deutschen) Medien immer wieder fälschlicherweise auch für dieses Stück von der Verwendung von Glasfasern die Rede ist; Wiki
VDSL@CO VDSL at Central Office; VDSL bis zur Vermittlungsstelle; Wiki
VNB Verbindungsnetzbetreiber (alternative Telefon-Anbieter)
VoB (auch VoBB) Voice over Broadband; VoB ist dadurch charakterisiert, dass der VoIP-Anbieter seine Dienste in Kombination mit einem von ihm bereitgestellten (Breitband-)Internetzugang zur Verfügung stellt und die VoIP-Technologie zum Transport der Sprachdaten im Anschlussnetz verwendet. RTR (p.60)
VoCA (siehe VoB) Voice ove r Cable-TV
VoDSL (siehe VoB) Voice over DSL
VoI (Voice over Internet) ist dadurch charakterisiert, dass der VoIPAnbieter seine Dienste auf Basis des (Public) Internet zur Verfügung stellt, diese jedoch i.d.R. nicht mit dem (Breitband-)Internetzugang zum Endkunden gebündelt sind. RTR (p. 60)
VoIP Voice over IP, Telefonie über Internetverbindung
Vorleistungs- Nichtprivate-
VPN Virtual Private Network
VSt Vermittlungsstelle
v-ULL Virtuelle Entbündelung
Wholesale
WLR Wholesale Line Rental ; Wiederverkauf der Teilnehmeranschlussleitung.
xDSL (siehe DSL) x als Platzhalter für das spezifische DSL Verfahren

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